Die Wirbelsäule besteht aus einzelnen Wirbeln, zwischen den einzelnen Wirbeln liegt die Bandscheibe. Sie ist eine knorpelige Verbindung, hat mittig einen Gallertkern und ist außenherum von einem harten Faserring umgeben. Während der Gallertkern über dämpfende Eigenschaften verfügt, besteht die Aufgabe des Faserrings darin, die Bandscheibe in ihrer Position zu stabilisieren. Die Hauptaufgabe der Bandscheiben ist es, Stöße und Druck auf die Wirbelsäule abzudämpfen und somit die einzelnen Wirbel zu schützen.
Bei einem Bandscheibenvorfall läßt der Faserknorpel der Bandscheibe nach und der Gallertkern tritt in den Wirbelkanal aus. Dadurch drückt dieser auf die Rückenmarksnerven und verursacht starke Rückenschmerzen. Diese werden durch unsere Experten der Eifelklinik St. Brigida behandelt.
Bewegungsmangel und sitzende Tätigkeiten wirken sich negativ auf die Bandscheibe aus. Häufig sind Bandscheibenvorfälle eine Folge von Verschleißerscheinungen. Während des Alterungsprozesses nimmt die Elastizität der Bandscheiben ab, da sie Flüssigkeit verlieren, spröde und rissig werden. Allerdings verläuft dieser Prozess individuell verschieden. In seltenen Fällen kann ein Bandscheibenvorfall durch einen Unfall oder eine schwere Verletzung hervorgerufen werden.
Zu den häufigsten Symptomen bei einem Bandscheibenvorfall gehören
Die genauen Symptome eines Bandscheibenvorfalls hängen jedoch von der Art und dem Ausmaß des Defekts ab.
Liegt ein Bandscheibenvorfall in der LWS vor, strahlt der Schmerz oftmals in das Gesäß oder die Beine aus. Die Folge ist dann eine Schonhaltung und die Vermeidung von starkem Pressen oder Husten, denn dadurch verstärkt sich der Schmerz häufig noch. Ist das Rückenmark betroffen, können auch Kribbeln, Taubheitsgefühle und Muskelschwächen auftreten.
Liegt ein Bandscheibenvorfall in der HWS vor, strahlt der Schmerz je nach Ausmaß in die Arme, Hände oder in den Hinterkopf. Auch hier kann es, wenn das Rückenmark betroffen ist, zu Kribbeln, Taubheitsgefühl und Muskelschwäche kommen.
Wenn ein Bandscheibenvorfall vorliegt, muss nicht zwingend direkt operiert werden. Bei den häufigsten Fällen bessern sich die Beschwerden durch eine konservative Behandlung. Dabei werden schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente eingesetzt, um die Beschwerden zu verringern und eine Schonhaltung zu vermeiden. Eine Schonhaltung verspannt die Muskulatur zusätzlich. Neben der medikmentösen Therapie hilft Wärme in Form von Rotlicht, Moor- oder Fangopackungen. Durch die Wärme wird die Durchblutung angeregt und somit die Muskulatur entspannt.
Wenn eine konservative Behandlung des Bandscheibenvorfalls keine langfristige Besserung verspricht, der Bandscheibenvorfall die Nervenwurzel oder das Rückenmark bedrängt und es zu Funktionsausfällen kommt, kann eine Operation erforderlich werden.
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