Eine fach- und sachgerechte Dokumentation, festgelegte Behandlungsabläufe, die individuell angepasst werden, um den Fokus auf wichtige Parameter nicht aus dem Auge zu verlieren, die bestmögliche Wiederherstellung der Lebensqualität, die nicht zuletzt dazu führt den Patienten als Ganzes zu betrachten – all das wird in der Eifelklinik groß geschrieben.
Die Qualitätssicherung, z. B. in Form von Zertifizierungen, gewinnt in der heutigen Infrastruktur des Gesundheitswesens immer mehr an Bedeutung, um unseren Patienten die bestmögliche Therapie zu gewährleisten und immer nach aktuellen Standards zu arbeiten. Wir beteiligen uns für Ihre Gesundheit an diesem Optimierungsprozess und ergreifen dazu verschiedene Maßnahmen in Form von Qualitätssicherungsprogrammen. Darunter fällt unter anderem die Dateneingabe von Leisten-, Nabel- und Bauchwandbrüchen (Hernien), Tumorerkrankungen des Darmes (kolorektale Karzinome, Rektumkarzinom), von Schilddrüsenerkrankungen (Struma nodosa, Karzinom, HPT), Gallenerkrankungen (Cholezystolithiasis, Cholezystitis) sowie entzündliche Veränderungen des Dickdarmes (Divertikulitis). Durch diese Dokumentation in den verschiedenen externen Datenbanken können so für die Patienten die bestmöglichen Therapien erarbeitet und Behandlungsabläufe stetig angepasst werden.
Das Qualitätssiegel der Deutsche Herniengesellschaft (DHG) bestätigt das Engagement für die hohe Qualität der Hernienchirurgie in Simmerath und weist das Team als hochspezialisierte Experten aus. Neben der Teilnahme an der Qualitätssicherungsstudie Herniamed, sind unter anderem eine bestimmte Anzahl an Operationen, die Mitgliedschaft in der Fachgesellschaft sowie die Durchführung von Nachkontrollen nachzuweisen, um das Siegel zu erhalten. Dieses erhalten Kliniken, die mindestens 30 Hernienpatienten im Jahr operieren und an einer Qualitätssicherungsstudie teilnehmen. Patienten können an dem Siegel erkennen, dass die Klinik über ein hohes Maß an Erfahrung, Kompetenz und Spezialisierung verfügt sowie alle von Experten und Fachgesellschaften aufgestellten Qualitätsanforderungen erfüllt.
Neben der Teilnahme an der Qualitätssicherungsstudie Herniamed, sind unter anderem eine bestimmte Anzahl an Operationen, die Mitgliedschaft in der Fachgesellschaft sowie die Durchführung von Nachkontrollen nachzuweisen, um das Siegel zu erhalten. Patienten können an dem Siegel erkennen, dass die Klinik über ein hohes Maß an Erfahrung, Kompetenz und Spezialisierung verfügt sowie alle von Experten und Fachgesellschaften aufgestellten Qualitätsanforderungen erfüllt.
Eine weitere Initiative ist die Eingabe von krankheitsbezogenen Daten in das Register der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie, genannt „StuDoQ“ (Studien-, Dokumentations- und Qualitätszentrum). In der Eifelklinik St. Brigida erfolgt die Erfassung der Daten in diesem Register zu dem Krankheitsbild der Divertikulitis (entzündete Ausstülpungen der Dickdarmwand) die häufig eine Rektosigmoidresektion (chirurgische Entfernung des Mast- sowie Sigmadarmes) erfordert. Um eine Zertifizierung zu erreichen, müssen diverse Behandlungsabläufe der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie vorgelegt werden, die anhand der relevanten Kriterien über die Ausstellung des Zertifikates entscheidet.
Die Gründung des “An-Institutes für Qualitätssicherung in der operativen Medizin“ erfolgte im Jahr 2000 als gemeinnützige GmbH unter der Zielstellung, mit dem Instrument der “prospektiven multizentrischen Beobachtungsstudie“ die Qualität der chirurgischen Behandlung von Patienten mit definierten, sogenannten `Tracer-Diagnosen` unter den Bedingungen der klinischen Routine in der flächendeckenden Versorgung zu erfassen und zu analysieren.
Dabei lag neben der reinen Analyse der Versorgungsqualität, auch die Erarbeitung von Risikofaktoren und Prognose-Indikatoren, die die früh-postoperativen und die Langzeitergebnisse definieren, im Fokus. Durch Publikation der so gewonnenen Ergebnisse, die Präsentation der Ergebnisse im Rahmen von jährlich stattfindenden Studientreffen und jährliche Ausgabe aktualisierter Manuals für die teilnehmenden Kliniken, welche die Ergebnisse der jeweiligen Klinik im Vergleich zu den Gesamtstudien-Ergebnissen zeigt, sollen die teilnehmenden Kliniken in die Lage versetzt werden das eigene chirurgische Handeln in Bezug auf Diagnostik und Therapie zu kontrollieren.
So wird nicht nur ein wesentlicher Beitrag im Rahmen der Versorgungsforschung geleistet, sondern ebenso Evidenz-basiertes Wissen erarbeitet und nicht zuletzt ein entscheidender Beitrag zur Qualitätssicherung geleistet.
Die Eifelklinik ist als Schilddrüsenzentrum zertifiziert und sichert damit höchste Qualitätsstandards in der Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen. Bei Verdacht auf Schilddrüsenvergrößerung (Struma), mit Knoten (Struma nodosa) oder ohne Knoten (Struma diffusa), Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose), Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), Schilddrüsenentzündungen (Thyreoiditis), M. Basedow (Autoimmunkrankheit der Schilddrüse) oder Schilddrüsenkrebs (Struma maligna) ist die Eifelklinik komptenter Ansprechpartner.
Die im Deutschen Schilddüsenzentrum beteiligten chirurgischen Kliniken müssen definierte strukturelle und qualitative Voraussetzungen erfüllen und einhalten:
Darüber hinaus stehen in unserer Klinik auch noch weitere spezielle Angebote zur Verfügung: