Zentrum für Verdauungsorgane in der Eifelklinik St. Brigida

Gemeinsam halten das Ärzte- und Pflegeteam der Klinik für Innere Medizin/Gastroenterologie unter Leitung von Chefarzt Ingo Wolff sowie der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasiver Chirurgie unter Chefarzt Dr. med. Marc Niewiera täglich interdisziplinäre Sprechstunden, Visiten und Fallkonferenzen ab und entscheiden schließlich welche Behandlung für jeden individuellen Fall die richtige ist. Das gemeinsame Vorgehen lässt sich wie folgt veranschaulichen: Häufig kommen die Patienten zunächst in die Aufnahme der Klinik für Innere Medizin/Gastroenterologie, wo alle konservativ-internistischen Fälle abgedeckt werden. Sobald die Notwendigkeit zu einer Operation gegeben ist, werden die Ärzte der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasiver Chirurgie mit allen Informationen umfassend versorgt. Dieses stellt erst die Basis für eine erfolgreiche interdisziplinäre Zusammenarbeit dar und somit auch die Voraussetzung für eine zügige und schonende Behandlung unserer Patienten. Die meisten operativen Eingriffe können wir in minimalinvasiver Technik („Schlüsselloch“, mit 3-D Laparoskopie) und im Rahmen der Fast Track Chirurgie durchführen.

Bei gemeinsamen Operationen, dem sogenannten Rendezvous-Verfahren, arbeiten beide Ärzte-Teams größtmöglichst minimalinvasiv, um den Patienten so wenig wie möglich zu belasten – getreu dem Motto: so schonend wie möglich, so effektiv wie nötig. Durch diese besonders enge interdisziplinäre Zusammenarbeit des eingespielten Teams profitieren die Patienten im Zentrum für Verdauungsorgane der Eifelklinik St. Brigida von zahlreichen Vorteilen:

• Keine unnötigen, sondern zielgerichtete Untersuchungen
• Feste Struktur gemeinsamer Abläufe zur Betreuung der Patienten auf der Station
• Schnellere Diagnosefindung
• Gemeinsam entworfener, individueller Behandlungsplan, besonders bei komplexen Erkrankungen
• Lückenlose Kommunikation zwischen Patient und behandelnden Ärzten
• Kürzere Warte- und Liegezeiten

Darüber hinaus können Patienten mit Erkrankungen der Verdauungsorgane durch die enge Kooperation mit den Häusern der Maximalversorgung in der umgebenden Region auch über unser Zentrum an Forschung, Zentrumsdiagnostik und -therapien vermittelt werden (z. B. Positronenemissionstomographie, Mikrowellenablationen, intensitätsmodulierte Bestrahlungen etc.).