Das Krankenhaus St. Brigida in Simmerath hat mehr als 100 Jahre Gesundheitswesen miterlebt. Oberstes Credo waren von der Gründung bis heute höchste medizinische und soziale Kompetenz. Verändert hat sich jedoch so einiges: Denn war in den ersten Jahren nur jeweils ein Arzt in der Klinik tätig, sind es heute insgesamt rund 500 Mitarbeiter.
Ihren eigentlichen Ursprung fand die Klinik jedoch schon etwas früher: Als der damalige Landrat Dr. Friedrich von Kesseler im Eifel-Kreis Monschau die Wohlfahrtspflege einrichtete, gründete der ortsansässige Pfarrer Peter Toussaint Quadflieg mit Unterstützung von vier Ordensschwestern der Cellitinnen zu Köln im Jahr 1909 im alten Pfarrhaus von Simmerath ein provisorisches Krankenhaus. Hier verantworteten sie die ambulante Krankenpflege, Tuberkulose- und Säuglingspflege, eine Haushalts- und Kinderbewahrschule und eine Suppenküche für auswärtige Schulkinder.
Als die Räume zu eng wurden, wurde der Grundstein für ein neues Krankenhaus gelegt. 1927 ging das Krankenhaus St. Brigida in den Besitz der Cellitinnen über. Mit viel Engagement und den im Hause tätigen Ärzten, Schwestern und Angestellten schafften sie über 70 Jahre hinweg eine Atmosphäre des Vertrauens und der Geborgenheit und machten die Klinik zu einer wohnortnahen und überschaubaren Einrichtung, in der auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten eingegangen wurde.
Nachdem das Krankenhaus im Jahr 1997 von den Cellitinnen an die Malteser übergeben worden war, fand im August 2010 ein weiterer Trägerwechsel statt, als das Krankenhaus St. Brigida in den Verbund der Artemed Kliniken überging. Auch unter dem neuen Träger wird die Kombination aus christlichem Leitbild, herzlicher Atmosphäre, modernem Gesundheitsmanagement und fachlicher Kompetenz ganz im Sinne der Ursprünge des Krankenhauses weiter hochgehalten.